Abseits des Zentrums, nahe der
Stadtgrenze Salzburgs zum Gaisberg, erwarb
Polzhofer, auf einem hoch interessanten Grundstück
gelegen, eine Wasser-Mühle, die im Jahre 1350
erstmals urkundlich als Palliermühle erwähnt wurde.
Das, in späterer Zeit dann als
Kipfelbäckmühle bekannte Gebäude wurde mehrfach erweitert
und umgebaut und erhielt in den frühen Jahren des 20.
Jahrhunderts zwei repräsentative Fassaden, die dem
bekannten Architekten Jakob Ceconi zugeschrieben werden.
Mitte der 90er Jahre renovierte Franz Polzhofer die Mühle
und baute sie zu seinen Zwecken um. Das Ergebnis war
überraschend. Vor allem das komplett umgebaute und neu
gestaltete Innenleben dieser Mühle war Gesprächsthema und
wurde von "Interni" und anderen Fachzeitschriften gezeigt.
Die österreichische Tageszeitung "Salzburger Nachrichten"
schrieb damals: "Diese Qualität im Wechselspiel
aus Altem und Neuem könnte als Vorbild dienen, um so
manchen geschichtsträchtigen Wohnraum in Salzburg zu
beleben."
In kürzester Zeit entwickelte sich die
Mühle zu einem Zentrum für Design, Kunst und neuen Ideen.
Ständig wechselnde Ausstellungen, Vorträge und Feste
dokumentierten das Denken und Handeln von Polzhofer und
seinem Team.